Erste Erwähnungen findet das Massieren bereits 2600
v.Chr., wonach der Chinese Huáng Di Massagegriffe beschreibt. Nach Europa
gelangten diese Techniken dann über den griechischen Arzt Hippokrates. Man
nutzte die Massage zur Rehabilitation der Gladiatoren im Römischen Reich.
Später aber verlor sich das Interesse in Europa und so dauerte es bis in das
16. Jahrhundert hinein, als der Arzt Paracelsus die Massage wieder zu einem
interessanten Thema in der europäischen Medizin machte.
Mit Pehr Henrik Link begann dann später, zu Anfang des 19. Jahrhunderts, die so
genannte Schwedische Epoche. In seinem
Zentralinstitut für Heilgymnastik und Massage in Stockholm lehrte er seine
Interpretation von Massage und prägte so auch die Methoden Reiben, Drücken,
Walken, Hacken und Kneipen. Endgültig wichtig für Medizin und Wissenschaft
wurde die Massage dann durch den Holländer Johann Georg Metzger, durch dessen
Arbeit die Wirksamkeit der Massage belegt wurde.
Anschließend entwickelte sich die Massage immer weiter. Heute wird sie aber
nicht nur von Ärzten durchgeführt, sondern auch von ausgebildeten Masseuren und
Physiotherapeuten, die in fast jedem Staat Europas ausgebildet werden.
Das Wort selbst kann übrigens aus mehreren Sprachen abgeleitet werden: So gibt
es im Griechischen das Wort massein = kneten. Im
Hebräischen bedeutet massa = betasten und im
Arabischen massah = reiben, streichen.